Am nächsten Tag, nachdem vor allem das Frühstück für mich sehr einfältig ausfiel (was bei dem tollen Buffet mehr als schade war), ging es um 8:30 Uhr wieder weiter. Ich konnte mich am gestrigen Abend zumindest so weit erholen, dass ich aufnahmefähig war.
Zu Beginn schauten wir uns nochmal die Planung des Bades an, um Kleinigkeiten umzustellen und das Ganze abzuschließen.
Den größten Teil des Tages nahm dann der Elektroplan des gesamtes Hauses ein. Es wurde Stockwerk für Stockwerk zu den einzelnen Punkten durchgegangen:
- Steckdosen
- Lichtschalter
- Stromkasten
- Schalter für elektr.Rolläden
- Lüftungsgitter
Im Keller war pro Kellerraum eine Steckdose im Standart dabei. Alle weiteren Standartsteckdosen pro Raum war in der Leistungsbeschreibung nachzulesen. Insgesamt musterten wir ca. 20 Steckdosen auf. Wir werden in den Innenwänden die bestehenden Steckdosen noch selbst erweitern.
Im Bereich der Steckdosen wurde die Auswahl für diese getroffen. Unsere Entscheidung fiel auf die Busch Jäger Steckdosen "linear weiß". In der Küche musterten wir, passend zur schwarzen Granitplatte schwarze Steckdosen und Schalter im selben Design auf.
Schwierig war es dann bei jeder einzelnen Position zu entscheiden, wo der richtige Platz im Raum ist. Wir schlugen uns mit Fragen herum: wo betätigt man wann welchen Lichtschalter? Wie viele braucht man an welcher Wand? Wo benötigt man für was, wie viele Steckdosen?
Des Weiteren mussten wir entscheiden wo wir überall Lampen haben wollten, auch im Aussenbereich. Auch Thema war hier die Frage der Deckenspots. Leider erfuhren wir, dass seitens Fingerhaus keine Deckenspots eingebaut werden konnten, da wir das Ausbaupaket 1 (Dämmung und Gipskartonplatten) in Eigenleistung übernehmen. Lediglich im Vordach und über der Treppe war dies seitens Fingerhaus ausführbar.
Zu den Lüftungsgittern. Standart waren hier überall die weißen (jedoch sehr unschönen und auch unserer Meinung sehr instabilen). Wir entschieden für den Moment: in den Räumen im OG bleiben die weißen Gitter im Standart, im Wohn/Essberich wo sie gut sichtbar sind, musterten wir zwei silberne, hochwertigere aus Edelstahl auf. Sollten uns die weißen auf Dauer stören, würden wir sie austauschen.
Auch die Sprechanlage wurde ausgiebig diskutiert. Wir entschieden uns, da es für uns keine optisch und auch preislich passende Sprechanlage gab, diese selbst zu kaufen und zu montieren.
Auch Homeway und Netzwerk wurde in Ruhe besprochen, wobei ich bei diesem lieber einen Kaffee trinken gegangen wäre, denn ich verstand nur Bahnhof :op . Fazit: Das Netzwerk werden wir selbst verlegen. Im Keller soll ein Serverkasten angebracht werden. In diesem kommt ein kleiner Homeserver zum Einsatz auf dem von überall zugegriffen werden kann. In jeden Raum kommt eine Doppelnetzwerkdose, über die auch gleichzeitig das Telefon laufen wird. Das angebotene Homeway von Fingerhaus haben wir komplett abgemustert.
Auch Thema am heutigen Tag: die Heizung. Es wurde ausgiebig über unsere Luft Wärmepumpe gesprochen, und uns alles erklärt. Auch der so optisch nette Ansaugturm, der vor dem Haus plaziert werden muss, kam hier nicht zu kurz, Hier war unsere Begeisterung natürlich gross...
Das etwas schwierige und "Bauchwehthema" war das Thema Aussenjalousien. Hier kamen wir irgendwie bzgl. des Angebotes von Fingerhaus und den enthaltenen Leistungen zu keinem Konsens mit unseren Wünschen und Vorstellungen. Deshalb musste das Thema vertagt werden. Auch die Anschlussfrage wo an welchen Fenstern wir überall elektr. Rolläden haben wollen, da sich diese Frage als Folge nach sich zog.
Auch eine kleine Verärgerung gab es noch... Wir erfuhren dass auf unserem gewünschten Speicher (zwar nur sehr klein, 60cm Höhe, jedoch noch Lagerplatz für z.B. Dekosachen) zwar eine Bodenluke gab, jedoch noch keine Treppe und auch keinen begehbaren Boden. Dies wären alles noch Kosten gewesen die zusätzlich auf uns zugekommen wären, Nach ärgerlichem Hin und Her musterten wir dann die bestehende Bodenluke ab und das Thema kleiner Speicher war somit passé :o((
Zum Ende (es war mittlerweile fast 15 Uhr) nachdem wir etliche Kaffees, Tees und Getränke intus hatten - jaaaaa und die Süßigkeitenbox neben der Kaffeemaschine tat dann auch ihren Dienst :o)) bekamen wir das Werk unserer Arbeit von unserem Berater ausgehändigt: 60 Seiten Protokoll.
Nun stellte sich herraus dass wir doch noch einiges mehr an Budget übrig hatten als gedacht. Sebi wünschte sich das
Busch Jäger i-Net Radio welches er nun auch bekommen durfte. Leider hat Fingerhaus nur das Digitalradio im Programm so dass wir nur die Vorverlegung für das i-Net Radio aufmusterten. Das Radio werden wir uns selbst besorgen.
Es wurden noch die weiteren Formalitäten und die aufgekommenen Fragen beantwortet. Und dann durften wir, was wir sehr zu schätzen wussten, das Protokoll tatsächlich mit nach Hause nehmen um es in Ruhe durchzusehen und zu lesen.
Und dann ging es nach einem verdienten Dankeschön an unseren Berater - er war wirklich richtig klasse!!! - an die dreistündige Nachhausefahrt, den Kopf bis zum Rand voll.